Golf Regeln
Stableford Wettspiel
Bei einem Wettspiel nach Stableford werden Punkte vergeben. Nach 18 Löchern werden die Punkte addiert. Wenn der Spieler 36 Stableford-Nettopunkte erreicht, hat er genau seine Spielvorgabe (HCP) erspielt. Vorgabe und Spielbedingungen: Ein Wettspiel nach Stableford ist ein Zählwettspiel, auch wenn nach Punkten gerechnet wird.
Stableford Wettspiel – Loch streichen
Unter dem Begriff Stableford versteht man eine Zählart, bei der nicht die Gesamtzahl der Schläge, sondern die Anzahl der erreichten Punkte ausschlaggebend sind. Bei einem misslungenen Loch müssen Sie Ihren Ball nicht fertig spielen. Der Ball wird aufgenommen und das Loch gestrichen, wenn Sie keine Punkte mehr machen können.
Der Abschlag
Jedes zu spielende Loch beginnt am Abschlag. Der Abschlag ist eine rechteckige Fläche, zwei Schlägerlängen lang. Die Breite wird durch die Vorderbegrenzungen der zwei Abschlagsmarkierungen gekennzeichnet. Ein Ball befindet sich außerhalb des Abschlags, wenn er vollständig außerhalb dieser markierten rechteckigen Fläche liegt.
Den Ball vom Tee gestupst
Wird ein Ball vor dem ersten Schlag aus Versehen vom Tee gestupst solange er noch nicht im Spiel ist (z. B. beim Ansprechen oder durch einen Probeschwung), so ist das straflos und der Ball darf erneut auf das Tee gesetzt werden.
Abschlagfläche – außerhalb
Jeder Spieler muss seinen Ball innerhalb des Abschlags spielen. Er darf 2 Schlägerlängen von der Abschlagsmarkierung zurückgehen und seinen Ball aufsetzen. Spielt ein Spieler seinen Ball außerhalb des Abschlags, bekommt er 2 Strafschläge und muss nochmals innerhalb des Abschlags abschlagen.
Den Ball ansagen und aufteen
Der Spieler ist dafür verantwortlich, dass er den richtigen Ball spielt. Den Mitspielern ist laut und deutlich mitzuteilen, welche Marke und Ziffer ihr Ball trägt. Sollten zwei Spieler den gleichen Ball spielen, so ist es ratsam, den Ball auszutauschen oder zu kennzeichnen.
Vor jedem Ballwechsel muss der Zähler informiert werden, mit welchem Ball gespielt wird, um eine Strafe wegen Spielen eines falschen Balls zu vermeiden.
Probeschwünge am Abschlag
Die Spielleitung kann Übungs- bzw. Probeschwünge auf den Abschlägen durch eine Sonderplatzregel verbieten. Gemeint sind allerdings nur Übungsschwünge, bei denen das Herausschlagen von Grasnarben vor allem auf den Abschlägen nicht erwünscht ist.
Eine Regelstrafe gibt es nicht, aber ein Platzverweis durch die Spielleitung wäre möglich. Etikette: „Schonung des Golfplatzes“.
Achten Sie auf die Sonderplatzregeln. Diese sind im Clubsekretariat oder im Aushang ersichtlich.
Die Ehre am Abschlag
Es ist nach der Golfetikette üblich, dass der Spieler mit der niedrigsten Vorgabe (HCP) die Ehre am ersten Abschlag hat. An den weiteren Abschlägen hat jeweils die Ehre, wer am vorhergegangenen Loch das beste Ergebnis erzielt hat.
Ball markieren
Ein aufzunehmender Ball muss, bevor er aufgenommen wird, in seiner Lage markiert werden, um ihn anschließend nach der Regel zurücklegen zu können. Die Lage eines aufzunehmenden Balls sollte gekennzeichnet werden, indem ein Ballmarker oder eine kleine Münze unmittelbar hinter den Ball gelegt wird. Wenn Sie ver- gessen Ihren Ball zu markieren, bekommen Sie 1 Strafschlag.
Provisorischer Ball in welcher Reihenfolge
Befürchten Sie, dass Ihr Ball im Aus oder verloren ist, dann sollten Sie zur Zeitersparnis unbedingt einen provisorischen Ball spielen. Am Abschlag müssen Sie aber warten, bis alle Ihre Mitbewerber abgeschlagen haben.
Ball am Grün
Ein Ball ist auf dem Grün, wenn er mit irgend- einem Teil das Grün berührt. Siehe Erklärung „Grün“.
Ein Ball außerhalb des Grüns trifft einen Ball am Grün
Treffen Sie einen Ball auf dem Grün, nachdem Sie Ihren Ball außerhalb des Grüns gespielt haben, so ist das straflos.
Ein Ball am Grün trifft einen anderen Ball am Grün
Wenn Sie auf dem Grün putten, darf Ihr Ball keinen anderen auf dem Grün ruhenden Ball treffen, sonst erhalten Sie 2 Strafschläge. Sollte es allerdings passieren, muss der bewegte Ball zurückgelegt werden und Sie müssen Ihren Ball spielen, wie er liegt. Lassen Sie daher störende Bälle durch die Spieler markieren und aufnehmen.
Einen Ball vor dem Einlochen schenken
Sie müssen Ihren Ball zu Ende spielen bzw. einlochen, nachdem das Wettspiel nach Stableford als Zählspiel gilt. Schenken ist nur im Lochspiel erlaubt.
Wann ist ein Ball eingelocht
Ein Ball ist eingelocht, wenn er innerhalb des Lochumfangs des Lochs zur Ruhe gekommen ist und sich vollständig unterhalb der Ebene des Lochrandes befindet. Erklärung „Einlochen“.
Auf der Puttlinie lose hinderliche Naturstoffe entfernen
Sie dürfen Sand und loses Erdreich sowie andere lose hinderliche Naturstoffe, wie Blätter Zweige, etc. auf beliebige Art und Weise auf der Puttlinie entfernen und fortbewegen, allerdings ohne etwas dabei niederzudrücken. Sand und loses Erdreich sind nur am Grün lose hinderliche Naturstoffe.
Tau und Reif
Tau und Reif sind laut Regel keine losen hinderlichen Naturstoffe. Wenn der Spieler Tau oder Reif am Platz entfernt, bekommt er zwei Strafschläge.
Flaggenstock
Sie dürfen den Flaggenstock im Loch belassen oder ihn entfernen (oder entfernen lassen), aber Sie müssen die entsprechende Entscheidung treffen, bevor Sie den Ball spielen.
Sie ziehen sich normalerweise keine Strafe zu, wenn Ihr sich bewegender Ball den Flaggenstock trifft, wenn er im Loch steckt. Sie dürfen aber nicht versuchen, einen Vorteil durch absichtliches Bewegen des Flaggenstockes zu erreichen.
Ihr Ball gilt als eingelocht, wenn sich ein Teil des Balls unterhalb der Grünoberfläche im Loch befindet.
Trifft ein Ball am Green einen anderen Ball, wenn beide Bälle auf dem Green liegen, dann ziehen Sie sich die Grundstrafe zu. Das gleiche gilt für einen am Grün abgelegten Flaggenstock.
Das Bedienen der Fahnenstange
Sie dürfen vor dem Schlag die Fahnenstange bedienen, entfernen oder zum Anzeigen der Lage des Lochs hochhalten. Wird die Fahnenstange vor und während dem Schlag von jemandem mit Kenntnis des Spielers und ohne dessen Einwand bedient, entfernt oder hochgehalten, so gilt dies als mit Ermächtigung des Spielers geschehen.
Ein Ball muss daher nicht zuerst am Grün liegen, wenn ein Spieler die Fahne bedient haben will. Der Flaggenstock darf zum Anspielen steckengelassen und angespielt werden.
Ein Ball kommt zur Ruhe, der durch den Flaggenstock im Loch eingeklemmt wird, wenn sich ein Teil des Balls unterhalb der Grünoberfläche des Loches befindet.
Die Spielfolge am Grün
Überall auf dem Platz ist immer derjenige Spieler an der Reihe, dessen Ball am weitesten vom Loch entfernt liegt. Das gilt auch auf dem und ums Grün herum, unabhängig davon, ob z. B. ein Ball auf dem Grün liegt und ein anderer noch außerhalb (Vorgrün oder Gelände). Das Spielen außer der Reihenfolge ist im Zählspiel allerdings straflos und der Ball muss dann gespielt werden, wie er liegt.
Gedenkt ein Spieler außer Reihenfolge zu spielen, so sollte er dies stets vorher mit seinen Mitspielern absprechen. Wie z. B., Ihr Ball liegt ganz nahe am Loch, dann kann aus Zeitersparnis von der richtigen Spielfolge abgewichen werden.
Die Puttlinie betreten
Treten Sie nie auf die Puttlinie eines Mitspielers und auch nicht auf Ihre eigene. Falls doch ein Mitspieler versehentlich Ihre Puttlinie betritt, ist keine Strafe in den Golfregeln vorgesehen. Es fällt unter Etikettevergehen. Etikette: „Rücksicht auf andere Spieler“.
Auf der Puttlinie Pitchmarken ausbessern
Die Einschlaglöcher, welche beim Auftreffen des Balls auf dem Grün entstehen, werden auch als Pitchmarken bezeichnet. Die Puttlinie darf in der Regel nicht berührt und insbesondere nicht verbessert werden.
Ausgenommen ist das Reparieren und das Ausbessern von Balleinschlaglöchern (Pitchmarken) und alten Lochpfropfen (das sind jene Stellen, an denen sich das Loch früher einmal befunden hat). Wird dabei der Ball versehentlich bewegt, so muss er straflos zurückgelegt werden.
Pitchmarken auf dem Grün und alle anderen Beschädigungen, sowie Spikemarken dürfen straflos repariert werden. Sand und loses Erdreich auf dem Grün darf straflos entfernt werden.
Tierspuren oder Hufabdrücke, eingebettete Gegenstände, wie z. B. Eicheln oder Steine dürfen straflos entfernt werden.
Verbessern Sie das Grün durch Handlungen, die über das hinausgehen, was zur Wiederherstellung des Grüns in seine ursprüngliche Form hinausgeht, dann ziehen Sie sich die Grund-strafe (2 Strafschläge) zu.
Ball im Sandbunker
Im Bunker darf der Boden mit dem Schläger vor dem Schlag nicht absichtlich berührt werden. Der Schläger darf nicht im Sand aufgesetzt werden, sondern muss beim Ansprechen des Balls leicht über den Sand gehalten werden. Der Sand darf mit dem Schläger auch bei einem Probeschwung nicht berührt werden.
Es ist nicht gestattet, den Sand im Bunker vor einem Schlag mit der Hand, dem Schläger oder einer Harke zu prüfen, um dadurch Hinweise für Ihren Schlag zu bekommen.
Wird der Sand mit dem Schläger beim Rückschwung unabsichtlich berührt, dann ist das straffrei.
Der Ball kann im Bunker für unspielbar erklärt werden und mit dem Hinzurechnen von 2 Strafschlägen außerhalb des Bunkers (Linie: Loch und Position) gedroppt werden. Droppen: Nicht näher zur Fahne.
Bunker – lose hinderliche Naturstoffe
Lose hinderliche Naturstoffe wie Zweige, Blätter usw. dürfen Sie im Bunker vor dem Schlag entfernen oder berühren. Diese dürfen im Bunker mit der Hand berührt werden.
Der Spieler darf allerdings den Sand mit der Hand oder dem Schläger nicht berühren, um die Beschaffenheit des Bunkers zu prüfen. Das gleiche gilt für den Probeschwung vor und hinter dem Ball. Bei Verstoß erhalten Sie die Grundstrafe (2 Strafschläge).
Bunker – Rechen mitnehmen und hinlegen
Einen Rechen (Harke) oder Schirm in einem Bunker hinlegen, ist gleichbedeutend mit dem Hinlegen von Schlägern im Hindernis. Vorausgesetzt, dass nichts getan wird, was Prüfen der Beschaffenheit des Hindernisses oder Verbessern der Lage des Balls darstellt, ist dies straflos.
Biotope – Kennzeichnung
Die Kopfenden der Pflöcke sind farbig markiert. Biotope dürfen nicht betreten werden (Etikette – aber straffrei).
Gelbe oder Rote Penalty Area
Eine mit gelben Pflöcken markierte Fläche bedeutet ein frontaler Strafraum. Eine mit roten Pflöcken oder Linien gekennzeichnete Fläche bedeutet einen seitlichen Strafraum.
Erklärung: Bis 2018 waren diese Flächen das frontale- und seitliche Wasserhindernis.
Strafgebiete sind eine spezielle Regel für Strafräume, die z. B. Gewässer oder andere vom Ausschuss festgelegte Bereiche sind, in denen ein Ball oft verloren ist oder nicht gespielt werden kann. Für einen Strafstoß können die Spieler bestimmte Hilfsoptionen nutzen, um außerhalb des Strafraums einen Ball zu spielen.
Beim „gelben Strafraum“ bleibt alles weitgehend gleich, bei der roten Penalty Area entfällt das Droppen auf der gegenüberliegenden Seite.
Die Dropping-Zone
Die Spielleitung kann durch eine Sonder-platzregel, z. B. wegen Spielerleichterung oder Spielverzögerung, Flächen festlegen (Dropping-Zonen), auf denen Bälle fallen gelassen werden, erlauben oder vorschreiben. Wenn eine Dropping-Zone nach der Regel eingerichtet wurde, ist natürlich ein Strafschlag hinzuzurechnen. Die Spielleitung ist auch
berechtigt, Dropping-Zonen bei Wettspielen aufzuheben.
Den Ball droppen (fallen lassen)
Beim Fallen lassen (droppen) muss der Spieler den Ball mit ausgestrecktem Arm in Kniehöhe fallen lassen.
Nach der neuen Regel verlangt ein korrektes Droppen drei Dinge:
Der Spieler hat den Ball fallen zu lassen. Nicht sein Caddie und nicht sein Partner.
Der Ball ist aus Kniehöhe fallen zu lassen. Kniehöhe meint die Höhe des Knies des Spielers im Stehen, beim Drop selbst darf man sich so hinbeugen, dass man mit der Hand auf Kniehöhe anlangt. Der Ball muss aber senkrecht fallengelassen werden.
Kniehöhe bedeutet, die Höhe Ihres Knie, wenn sie aufrecht stehen.
Der Ball muss in der sogenannten „Relief Area“ fallen gelassen werden und auf- und zur Ruhe kommen.
Die Hemmnisse – Erklärung
Die Hemmnisse sind eingeteilt in bewegliche und unbewegliche Hemmnisse. Als Hemmnis bezeichnet man alles Künstliche auf dem Platz und damit auch Straßen und Wege. Hemmnisse gehören im engeren Sinn nicht zum Golfspiel, weshalb von ihnen in der Regel straflose Erleichterung in Anspruch genommen werden darf. Gegenstände, welche das Aus bezeichnen (weiße Pfosten, Zäune, Mauern) gelten nie als Hemmnisse. Bewegliche Hemmnisse darf der Spieler fortbewegen.
Bewegliches Hemmnis
Bewegliche Hemmnisse sind künstliche, von Menschenhand geschaffene Gegenstände, welche unter normaler Kraftanstrengung und innerhalb nützlicher Frist fortbewegt werden können. Achtung: Ausgenommen sind die weißen „Aus-Pfosten“. Bewegliche Hemmnisse dürfen Sie überall straflos entfernen. Bewegt sich dabei der Ball, so muss er straflos zurückgelegt werden.
Sind die Pflöcke am Golfplatz bewegliche Hemmnisse?
Die Pflöcke am Golfplatz sind gelb und rot (Wasserhindernis) oder blau (Boden in Aus-besserung). Laut Regel sind das bewegliche Hemmnisse und dürfen bei Behinderung des Spiels entfernt werden. Der Spieler muss den bewegten Pflock anschließend wieder an die ursprüngliche Stelle zurücksetzen. Siehe
Erklärung „Hemmnisse“. Vorsicht: Nicht entfernt werden dürfen und als keine beweglichen Hemmnisse gelten weiße Pfosten („Aus“).
Die „Aus“ Markierungen
Das „Aus“ ist jeder Bereich, der im Sinne der Regel nicht mehr zum Golfplatz gehört. Der Ball darf dort nicht mehr gespielt werden. Ausschlaggebend für die Grenze des „Aus“ sind allein die Begrenzungsmarkierungen (weiße Pfosten oder Linien) bzw. bei den „Aus-Pfosten“ ihre geradlinige Verbindung. Die „Ausmarkierungen“, wie Pfosten und Linien, sind selbst im „Aus“. Ein Ball ist im „Aus“, wenn er in vollem Umfang im „Aus“ liegt. Siehe Erklärung „Aus“.
Ein Richtungspfosten lenkt den Ball ins Aus
Wird ein Ball in Bewegung durch etwas abgelenkt oder aufgehalten, das nicht zum Spiel gehört, z. B. ein Richtungspfosten, so gilt dies als Spielzufall und ist straflos. Der Ball muss gespielt werden, wie und wo er liegt. Liegt ein solcher Ball im Aus, müssen Sie einen Ball unter Hinzurechnung von 1 Strafschlag ins Spiel bringen. Keinesfalls ist ein solcher Schlag ungültig und darf wiederholt werden.
Ein falscher Ball im Gelände gespielt
Grundsätzlich muss mit demselben Ball, mit welchem abgeschlagen wurde, auch eingelocht werden. Wird der Ball im Laufe des Spielens verwechselt, so spielen Sie einen falschen Ball und erhalten die Grundstrafe (2 Strafschläge). Außerdem muss der Fehler behoben werden, indem Sie zurückgehen, den richtigen Ball suchen und das Loch mit diesem beenden. Die Schläge mit dem falschen Ball werden allerdings nicht gezählt.
Das falsche Grün
Landet der Ball auf einem fremden Grün, so dürfen Sie ihn zur Schonung desselben nicht von dort aus spielen. Sie müssen straflose Erleichterung nehmen und den nächsten Punkt nicht näher zum Loch bestimmen, welcher nicht auf dem Grün, aber auch nicht in einem Hindernis liegt. Droppen Sie den Ball dann innerhalb von einer Schlägerlänge (nicht näher zur Fahne). Straflos weiterspielen.
Ein Ball verloren und den neuen Ball von falschem Ort gespielt
Wenn Sie Ihren Ball im Rough nach 3 Minuten Suchzeit nicht gefunden haben, ist es ein Verstoß gegen die Regel, wenn aus Bequemlichkeit einfach an der Stelle ein neuer Ball ins Spiel gebracht wird, wo der verlorene Ball ungefähr liegen hätte können.
Wenn nach 3 Minuten Suchzeit der Ball nicht gefunden wird, muss unter Hinzurechnung
eines Strafschlags ein neuer Ball an der Stelle ins Spiel gebracht werden, von der der ursprüng-
liche Ball zuletzt gespielt wurde. Andernfalls spielen Sie vom falschen Ort, was einen weiteren Verstoß bedeutet. Grundstrafe (2 Strafschläge).
Die maximale Suchzeit für einen Ball reduziert sich auf 3 Minuten. Das dient dazu das Spiel zu beschleunigen.
Anmerkung: Wenn Sie unsicher sind, ob Sie den geschlagenen Ball wieder finden, dann spielen Sie einen provisorischen Ball nach.
Ausnahme: Rote und Gelbe Penalty Area.
Der unspielbare Ball
Ein Ball kann jederzeit und überall auf dem Platz, außer im Wasserhindernis, für unspielbar erklärt werden. Ob sich der Ball tatsächlich in einer nicht spielbaren Lage befindet, ist dabei nicht entscheidend. Es ist die freie Entscheidung eines jeden Spielers, seinen Ball für unspielbar zu erklären und mit 1 Strafschlag nach den Regeln zu droppen.
Ausnahme: Außerhalb des Bunkers auf der Bezugslinie (nicht näher zur Fahne) 2 Strafschläge.
Die Schwung- und Spiellinie verbessern
Alles, was angewachsen und befestigt ist, darf nicht ausgerissen oder abgebrochen werden, um die Schwung- und Spiellinie zu verbessern. Bei Missachtung ziehen Sie sich die Grundstrafe zu (2 Strafschläge).
Die Divots / Herausgeschlagene Grasnarben) im Gelände
Landet der Ball in einem nicht zurückgelegten Divot, so ist das ein Spielzufall. Der Ball muss gespielt werden, wie und wo er liegt. Es liegt in der Verantwortung eines jeden Spielers und nicht des Platzarbeiters, dass jede von Spielern beschädigte oder herausgeschlagene Grasnarbe (Divot) sofort wieder eingesetzt wird. Etikette: „Schonung des Golfplatzes“.