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Wichtige Golfregeln

Der Abschlag

Der Abschlag ist der Ort, an dem das zu spielende Loch beginnt.

Keine Probeschläge auf dem Abschlag.

  • Von der Abschlagsmarkierung innerhalb zweier Schlägerlängen nach hinten gemessen, kann der Ball aufgeteet und abgeschlagen werden.
  • Der Spieler kann beim Schlag außerhalb des Abschlagsbereichs stehen.
  • Fällt beim „Ansprechen“ der Ball vom Tee, darf der Ball ohne Strafe wieder auf das Tee gesetzt werden.
  • Jede Absicht, den Ball zu spielen, zählt als Schlag, egal ob sich der Ball bewegt oder nicht!

Bei Regelverstoß: 2 Strafschläge bzw. Lochverlust und den Schlag erneut spielen


Keine Probeschwünge auf dem Abschlag


Max. 2 Schlägerlängen nach hinten

Ball spielen, wie er liegt

Ball spielen, wie er liegt, es sei denn, die Regeln sehen etwas anderes vor.

Grundsätzlich dürfen Sie vor dem Schlag im Gelände:

  • Nichts eindrücken,
  • Nichts knicken,
  • Nichts wegbiegen:

1. Um die Lage des Balls oder den Schwungraum zu verbessern
2. Oder um die Spiellinie (Flugbahn) zu verbessern

Bei Regelverstoß: 2 Strafschläge bzw. Lochverlust


Ball spielen, wie er liegt


Nichts drücken, knicken oder biegen

Ball in der Penalty Area (rot oder gelb)

Wasserhindernisse heißen zukünftig Penalty Areas und können überall mit roten oder gelben Pflöcken gesteckt werden.

Liegt ein Ball in einer Penalty Area, dann dürfen Sie:

  • Steine, Äste, Zweige etc. vor dem Schlag entfernen. Der Ball darf nicht bewegt werden.
  • Unabsichtliche Boden- bzw. Wasserberührung mit dem Schläger ist in der Penalty Area straffrei.
  • Probeschwünge sind erlaubt.

Droppen: Ball aus Kniehöhe fallen lassen


Unterschenkel muss gerade stehen


Nicht in die Hocke gehen

Das Grün

  • Ein Ball ist auf dem Grün, wenn er mit irgendeinem Teil das Grün
    berührt.
  • Ein Ball auf dem Grün darf aufgenommen und gereinigt werden. Die
    Lage des Balls muss vorher markiert werden.
  • Pitchmarken „müssen“, alte Lochpfropfen „dürfen“ vor dem Putt
    ausgebessert werden
  • Sonstige Beschädigungen (z. B. Spikemarken) in der Puttlinie dürfen
    vor dem Putt ausgebessert werden.
  • Keinen Putt ausführen, solange ein anderer Ball auf dem Grün in
    Bewegung ist!
  • Wenn sich der Ball nach dem Zurücklegen durch den Spieler oder
    Mitspieler bewegt, dann darf dieser Ball straflos zurückgelegt werden
  • Der Ball darf erst markiert werden, wenn er mit irgendeinem Teil das
    Grün berührt

Bei Regelverstoß: 2 Strafschläge bzw. Lochverlust

Der Flaggenstock

  • Der Flaggenstock (Fahnenstange) darf auf dem Grün im Loch steckenbleiben, muss aber vorher angesagt werden.
  • Ist ein Ball in Bewegung, darf ein bedienter, hingelegter oder hochgehaltener Flaggenstock bewegt werden.
  • Der Ball gilt als eingelocht, auch wenn er nur teilweise unterhalb der Lochkante, an der Fahnenstange eingeklemmt, zum Liegen kommt und nicht vollständig am Boden des Loches liegt.
  • Vorsicht! Wird ein Ball auf dem Grün gespielt und trifft er einen anderen Ball oder den Flaggenstock, bedeutet das: 2 Strafschläge.

Ball vor dem Aufnehmen markieren

Ball in Bewegung Flaggenstock darf bewegt werden

Ball in Bewegung abgelenkt oder aufgehalten

  • Wird der Ball in Bewegung zufällig durch etwas, das nicht zum Spiel gehört, wie Mäher, Baum, Mitbewerber oder dessen Ausrüstung etc. abgelenkt oder aufgehalten, so gilt dies als Spielzufall und ist straflos.
  • Der Ball muss gespielt werden, wie er liegt. Ein eingebetteter Ball darf straflos gedroppt werden, aber nicht im Bunker.
  • Wird der Ball ins Aus abgelenkt, auch durch etwas nicht zum Spiel Gehöriges, so ist er im Aus!
  • Trifft der Ball eines Spielers nach einem Schlag seine Ausrüstung, Caddie oder den Spieler selbst, so zieht sich der Spieler keinen Strafschlag zu.

Bei Regelverstoß: 1 Strafschlag

Ball muss gespielt werden wie er liegt

Ball im Aus – 1 Strafschlag

Lose hinderliche Naturstoffe

Natürliche Gegenstände, wie Blätter, Steine, Zweige, Äste, Kot, Würmer oder Insekten und deren Haufen etc. Bei Behinderung kann der lose hinderliche Naturstoff straflos fortbewegt werden.

  • Tau und Reif sind keine losen Naturstoffe.
  • Sand und loses Erdreich sind nur auf dem Grün lose hinderliche Naturstoffe.
  • Lose hinderliche Naturstoffe nicht wegnehmen, solange sich der Ball bewegt.

Beim Entfernen darf sich der Ball nicht bewegen, ansonsten muss der Ball zurückgelegt werden. Lose hinderliche Naturstoffe dürfen in einem Hindernis (Wasser und Bunker) berührt oder bewegt und weggenommen werden.

Bei Regelverstoß: 2 Strafschläge bzw. Lochverlust

Hemmnis ist alles „Künstliche“, eingeschlossen künstlich angelegte Oberflächen und Begrenzungen von Wegen. Kein Hemmnis sind Gegen-stände zur Bezeichnung der Ausgrenze (Pflöcke, Mauer, Zaun etc.) und Teile des Platzes, die zum Bestandteil des Platzes erklärt werden (Wege).

Bewegliche Hemmnisse: Bänke, Stühle, Becher, Zigaretten, Körbe, Flaschen, Rechen im Bunker, Papier etc., aber auch rote, gelbe und blaue Pflöcke.

Bei Behinderung, Erleichterung durch strafloses Wegnehmen, auch im Hindernis (Penalty Area).

  1. Wenn sich der Ball bewegt, straflos zurücklegen.
  2. Liegt der Ball auf dem Hemmnis, darf der Ball aufgenommen und das Hemmnis fortbewegt  werden, dann ist der Ball im Gelände straflos zu droppen, auf dem Grün hinzulegen.

Unbewegliche Hemmnisse sind Sprinkler, Wege mit künstlichen Oberflächen, Bänke, Zäune etc.

Eine Behinderung durch unbewegliche Hemmnisse ist dann gegeben, wenn die Standposition des Spielers, der Raum des beabsichtigten Schwungs oder die Lage des Balls betroffen sind.

Erleichterung durch strafloses Droppen innerhalb einer Schlägerlänge, und zwar vom nächstliegenden Punkt, wo die Behinderung nicht gegeben ist (nicht näher zur Fahne).

Bei Regelverstoß: 1 Strafschlag
Bei Erleichterung: Keine Strafe

Bewegliche Hemmnisse dürfen entfernt werden

Bewegliche Hemmnisse im Bunker dürfen entfernt werden

Rote, gelbe und blaue Pfosten dürfen straflos entfernt werden

Weiße Pfosten dürfen nicht entfernt werden

Boden in Ausbesserung

Erleichterung in Flächen mit blauen Pflöcken und/oder weißen Linien.

Variante 1: Zum nächstgelegenen Punkt ohne Behinderung, nach Stand des Spielers und Lage des Balls, außerhalb der Markierung, innerhalb 1 Schlägerlänge droppen, nicht näher zur Fahne.

Variante 2: Ein eingebetteter Ball darf überall im Gelände straflos gedroppt werden, außer im Bunker.

Droppen: Ball aus Kniehöhe fallen lassen

Bei Erleichterung: Kein Strafschlag

Das Spiel kann durch Platzregel untersagt sein

Eingebetteter Ball darf aufgenommen werden

Zeitweiliges Wasser

Erleichterung (straflos) bei zeitweiligem Wasser für Ball und Stand, nicht für die Spiellinie. Unter zeitweiligem Wasser versteht man: Vorübergehende Wasseransammlung auf dem Platz außerhalb eines Wasserhindernisses, die sichtbar ist, wenn der Spieler seine Standposition bezieht. Tau und Reif gelten nicht als zeitweiliges Wasser.

Variante 1: Ball spielen, wie er liegt.

Variante 2: Zum nächstgelegenen Punkt ohne Behinderung, nach Stand des Spielers und Lage des Balls, innerhalb 1 Schlägerlänge droppen (nicht näher zur Fahne).

Lage auf dem Grün: Hier den Ball legen, nicht droppen. Erleichterung gilt auch für Puttlinie.

Bei Erleichterung: Kein Strafschlag

Ball spielen wie er liegt

Droppen: Ball aus Kniehöhe fallen lassen (siehe Seite 9)

Gelbe Penalty Area

Es ist ein mit gelben Pflöcken oder Linien gekennzeichneter Bereich. Der Ball befindet sich in der Penalty Area, wenn er die Grenze berührt. Gelbe Pflöcke sind „bewegliche Hemmnisse“.

Es gibt folgende Möglichkeiten, den Ball weiterzuspielen:

Variante 1: Ball spielen, wie er liegt (straflos). Steine, Zweige etc. dürfen straflos entfernt werden. Der Schläger darf den Boden berühren.
Variante 2: Von der Stelle, wo zuletzt gespielt wurde.
Variante 3: Droppen auf der verlängerten Linie Fahne–Kreuzungspunkt (nicht näher zur Fahne).

Bei Variante 2 und 3: 1 Strafschlag

Die gelbe Penalty Area ist ein Strafraum auf dem Golfplatz. Die Grundlage dafür braucht im Gegensatz zu dem früheren frontalen Wasserhindernis kein Wasser mehr. Dieser Strafraum kann überall auf dem Golfplatz gesteckt oder markiert werden.

Droppen: Ball aus Kniehöhe fallen lassen

Rote Penalty Area

Es ist ein mit roten Pflöcken oder Linien gekennzeichneter Bereich. Der Ball befindet sich in der Penalty Area, wenn er die Grenze berührt. Rote Pflöcke sind „bewegliche Hemmnisse“und dürfen bei Spielerleichterung entfernt werden.

Es gibt folgende Möglichkeiten, den Ball weiterzuspielen:

Variante 1: Ball spielen, wie er liegt (straflos). Steine, Zweige etc. dürfen
straflos entfernt werden. Der Schläger darf den Boden berühren.
Variante 2: Von der Stelle, wo zuletzt gespielt wurde.

Variante 3: Droppen auf der verlängerten Linie Fahne–Kreuzungspunkt
(nicht näher zur Fahne).

Variante 4: Droppen innerhalb von 2 Schlägerlängen vom Fahne–Kreuzungspunkt (nicht näher zur Fahne).

Bei Variante 2, 3 und 4: 1 Strafschlag

Die rote Penalty Area ist ein Strafraum auf dem Golfplatz. Die Grundlage dafür braucht im Gegensatz zu dem früheren seitlichen Wasserhindernis
kein Wasser mehr. Dieser Strafraum kann überall auf dem Golfplatz gesteckt oder markiert werden.

Droppen: Ball aus Kniehöhe fallen lassen

Verlorener Ball

Wenn Ihr Ball verloren ist, müssen Sie von dort, wo Sie zuletzt gespielt haben, einen neuen Ball mit einem Strafschlag ins Spiel bringen.

  • Sie können Ihren Ball maximal 3 Minuten suchen.
  • Nach Ablauf der Suchzeit von 3 Minuten, gilt der Ball als verloren 1 Strafschlag
  • Bei Unsicherheit, ob Sie Ihren Ball wiederfinden, spielen Sie einen provisorischen Ball. Damit vermeiden Sie ein unnötiges und zeitaufwändiges Suchen oder sogar das Zurückgehen auf den Punkt, von wo Sie zuletzt gespielt haben.

Bei Ballverlust: 1 Strafschlag (Distanz- und Zeitverlust)

Anmerkung: Ein Strafschlag bringt oft mehr, als 5 misslungene Schläge aus dem Rough. Wenden Sie die Golfregeln an!

Ballsuche bringt Distanz- und Zeitverlust. Spielen Sie den provisorischen Ball

Eingebetteter Ball darf aufgenommen werden

Ball im Aus

Die Auslinie wird durch weiße Pflöcke oder Linien gekennzeichnet. Bei Pflöcken (Zaun) verläuft die Auslinie entlang den platzseitig vordersten Punkten der Pflöcke.

  • Ein Ball ist im Aus, wenn er im ganzen Umfang die Auslinie überschreitet. 1 Ball im Aus, 2 Ball nicht im Aus.
  • Wenn der Ball im Aus ist, muss man zurück zu der Stelle, wo der Ball zuletzt gespielt wurde (1 Strafschlag). Im Aus darf nicht gespielt werden! Sie dürfen im Aus stehen, um einen Ball, der nicht im Aus liegt, zu spielen. Wird „Aus“ durch weiße Pflöcke gekennzeichnet, dürfen diese zum Schlag nicht entfernt werden!

Ball im Aus: 1 Strafschlag und zurück

Der Ball ist im Aus

Der Ball ist im Spiel

Provisorischer Ball

Könnte ein Ball außerhalb eines Wasserhindernisses verloren oder im Aus sein, sollte der Spieler aus Zeitersparnis einen provisorischen Ball spielen.

  • Unterrichten Sie den Zähler oder Mitspieler, bevor Sie beabsichtigen einen provisorischen Ball zu spielen und markieren Sie diesen Ball.
  • Sie können den provisorischen Ball so lange spielen, bis Sie zu der Stelle kommen, wo der ursprüngliche Ball verloren oder im Aus sein könnte.

Finden Sie den ursprünglichen Ball auf dem Platz, so ist das der Ball im Spiel. Sie müssen den provisorischen Ball aufheben. Die damit gespielten Schläge zählen nicht!

Finden Sie den ursprünglichen Ball nicht oder ist dieser im Aus, so wird der provisorische Ball zum Ball im Spiel. Sie erhalten einen Strafschlag zu allen bisher gespielten Schlägen (erster Ball und provisorischer Ball).

Sie dürfen Ihren Ball maximal 3 Minuten suchen. Bedenken Sie bei der Ballsuche, dass Sie damit das flüssige Spiel verzögern. Lassen Sie hinter Ihnen spielende Flights immer durchspielen.

Machen Sie im Rough keine „Heldenschläge“. Vergewissern Sie sich vorher, ob Ihr Ball für Sie auch spielbar ist. Die meisten Punkte im Spiel werden durch mehrere unsichere Schläge im Rough verschenkt.

Wenden Sie die Golfregeln an!

Ball unspielbar

Sie können Ihren Ball immer für unspielbar erklären, außer in der roten oder gelben Penalty Area. Hält der Spieler seinen Ball für unspielbar, so hat er drei Möglichkeiten, den Ball weiter zu spielen:

Variante 1: Von der Stelle, wo zuletzt gespielt wurde.

Variante 2: Droppen auf der Verlängerungslinie Ball–Fahne.

Variante 3: Von der Lage des unspielbaren Balls innerhalb von 2 Schlägerlängen droppen.

Variante 4: Droppen außerhalb des Bunkers: 2 Strafpunkte

Liegt der Ball im Bunker, muss bei der Variante 2 und 3 der Ball im Bunker gedroppt werden. Bei Verfahren nach Variante 1 muss der Ball vom letzten Schlagplatz gespielt werden. Beim Droppen nicht näher zur Fahne.

Droppen außerhalb des Bunkers Variante 4: 2 Strafpunkte

Ball im Rough ist meist nicht spielbar

Die Ballsuche verzögert den Spielfluss