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Frank Barney Gordon Stableford (1870 – 1959)
Ihm verdankt die ganze Golfwelt dieses wunderschöne Spiel

 

Das Zählspiel nach Stableford ist eine Spielform, die 1898 von Dr. Frank Stableford erfunden, 1932 erstmals offiziell angewandt und 1968 in die offiziellen Golfregeln aufgenommen wurde. Hierbei erhält der Spieler an jedem Loch für den gespielten Score die sogenannte Stableford- Punkte. Dieses Zählsystem machte es möglich, auch nach ein paar „verhauenen“ Löchern noch ein respektables Resultat zu erzielen. Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, dass der Ball, nachdem keine Punkte mehr erzielt werden können, aufgehoben wird. Damit wird das Spiel schneller und es entstehen keine unnötigen Spielverzögerungen.

Der Legende nach kam dem jungen Arzt auf dem Loch 2 des Wallasey Golfclub die Idee für ein neues, revolutionäres Zählsystem, nachdem er auf dem langen PAR 4 Fairway, bedingt durch den starken Gegenwind kein reguläres Ergebnis auf dieser Spielbahn mehr erreichen konnte.

Dr. Stableford wurde 1870 in den English Midlands geboren. In der Birmingham Medical School und im St. Thomas Hospital in London durchlief er die Ausbildung zum Arzt. Er war ein grosser, eleganter Mann mit markanten Augenbrauen, Schnauzer und klaren blauen Augen und hatte eine Gabe, die Aufmerksamkeit von Zuhörern auf sich zu ziehen, selbst wenn er mal keine seiner gepunkteten Fliegen trug. Die Legende beschreibt ihn als einen sanftmütigen, freundlichen und äußerst höflichen Menschen.

Aber, wie es auch typisch für einen Engländer ist, besaß er auch eine Portion schwarzen Humor und zeigte auch öfter mal seine schelmische Seite. In seinem gelben Rolls Royce war am Handschuhfach ein Schild mit der Aufschrift befestigt: „Sie reisen mit mir auf eigene Gefahr“.

Schon in frühen Jahren begann er mit dem Golfen. Er hat als erster Spieler die Fairways der Robin Hood Golf Club in Solihull vermessen. Wie den Geschichtsbüchern des Robin Hood Golf Clubs zu entnehmen ist, steckte er einen Pfahl in die Erde um den Abschlag und einen zweiten Pfahl, um das Grün zu markieren. Nach diesen Vorgaben mussten damals die Greenkeeper die Fairways mähen.

Dr. Frank Barney Gordon Stableford, war ein leidenschaftlicher Golfer, ein revolutionärer Erfinder und ein angesehener Arzt, über den der legendäre Golf Journalist Henry Longhurst einmal treffend bemerkte: „Ich glaube nicht, dass es jemals einen anderen Menschen gab, der dem Golfspiel mehr Freude unter den Amateuren bereitete als er“.

Anmerkung: Die offiziellen Golf Regeln werden nur vom “The Royal Golf Ancient Golf Club of St. Andrews”gemacht und alle 4 Jahre geändert oder ergänzt. Diese Regeln gelten weltweit. Hier wurde das Stableford Zählspiel 1932 erstmals aufgenommen und gespielt.

Golf wird heute auf der ganzen Welt als traditionelles Stroke- oder Stablefordplay gespielt, dazu kommt noch das Machplay. Beim Stableford Zählspiel bekommt der Spieler mit dem Hcp-36 für jedes der 18 Löcher 2 Stroke (Streichhölzer). Bei dieser Vorgabe hat der Golfspieler 36 Stroke am ersten Abschlag. Für jeden Punkt Handicapverbesserung gibt der Spieler am leichtesten Loch einen Stroke ab. So besitzt ein Golfer mit dem Hcp-35 auf diesem Loch nur noch einen Stroke, was heißt, dass wenn er an diesem Loch PAR spielt, er nur noch 2 Stablefordpunkte gewertet bekommt. Ein Spieler mit dem Hcp-18 hat bereits 18 Stroke abgegeben und erhält des- halb bei jedem Loch einen Stableford Punkt Abzug bei der Auswertung seiner Scorekarte.

Diese Regelung ist so einfach und simpel, dass sie für viele Golfer schon wieder kompliziert wird.

 

Wie kam es zu dieser genialen Golf Idee ?

Dr Frank Stableford ärgerte sich öfter mal, wenn es auf dem Golfplatz nicht weiterging. Die Bällen wurden durch starken Gegenwind langsam und verloren so an Länge. Es bedurfte gerade bei Anfängern oft viele Schläge und Putts, bis der Ball endlich eingelocht war. Und, wie teilweise auch noch heute, verbrachte der nachspielende Fligth die meiste Zeit auf dem Fairway mit dem lästigen Warten.

Stableford nützte aber diese Zeit auch oft zum grübeln und erfand dabei ein Spiel, wonach auf der ganzen Welt die meisten Turniere gespielt und gewertet werden. Zu der genialen Idee kam es an einem Sonntag auf Loch 2 des Wallasay Golfclub, an der Westküste von England. Der schlaue Doktor überlegte, wie es wohl wäre, wenn auf diesem PAR 4 jeder Golfer nur eine beschränkte Anzahl Schläge machen dürfte? Er müsste mit dem Aufbrauchen seines Schlag- und Puttkontigentes den Ball aufheben und zum nächsten Abschlag weitergehen. Der Vorteil, der dabei entsteht, wäre ohnegleichen, denn damit würde das Spiel schneller und es entstehen keine unnötigen Spielverzögerungen. Der noch grössere Vorteil aber lag darin, dass bei einem verschobenen Loch, wo keine Punkte mehr gemacht werden, auf den restlich gespielten Löchern ein doch noch respektables Ergebnis erzielt werden kann.

Er visionierte das Spiel und legte bei einem Spieler, der den Platz auf PAR spielte, dass Handicap-0 fest. Dieser Golfer musste also, nachdem er ein PAR 4 mit 4 Schlägen nicht einlochte den Ball aufheben und zum nächsten Abschlag weitergehen. Lochte er das PAR 4 mit 4 Schlägen und Putts ein, dann bekam er 1 Punkt. Spielte er “Eins”unter PAR, also einen Birdie, dann bekam er zwei Punkte, bei einem Eagle drei Punkte usw.

Ein Golfer mit dem Handicap -36 erhielt für die zu spielenden 18 Löcher einen Bonus von zwei Strokes für jedes Loch, also eine Vorgabe von 36 Punkten. Spielte ein Golfer in dieser Spiel- stärke ein Loch PAR, dann bekam er dafür 1 Punkt plus zwei Bonuspunkte, also drei Punkte. für einen Bogey, zwei Punkte für einen Double Bogey und noch einen Punkt für einen Tripple Bogay. Hatte er mit drei Schlägen über dem PAR nicht eingelocht, so musste er den Ball aufheben und zum nächsten Abschlag weitergehen.

Damit setzte eigentlich die geniale Idee von Dr. Frank Stableford ein, denn er sagte, jeder Spieler, der auf einem Platz über 36 Punkte erspielt, bekommt ein besseres Handicap.


Die Zählweise

Dazu muss man wissen, dass jeder Golfer sein Handicap spielt, wenn er auf 18 Loch 36 Punkte macht. Spielt er einen Punkt besser, dann verbessert sich sein Handicap auf Hcp-35. Spielt er einen oder zwei Punkte unter 36 Punkten, dann verschlechtert sich sein Handicap. Über Hcp – 36 geht keine Stableford Zählweise, deshalb kann sich ein Golfer über Hcp-36 nicht verschlechtern.

Um dies Idee umzusetzen teilte er die 18 Spielbahnen auch in 18 verschiedene Schwierigkeitsgrade ein. So bekam das am schwersten zu spielende Loch das Handicap -1 und das leichteste der 18 Löcher natürlich das Handicap -18.

Spielte sich ein Golfer auf das Handicap -35 herunter, dann nahm ihm Dr. Stableford am leichtesten Fairway, also auf dem mit Hcp-18 einen Stroke. Wenn dieser Golfer den Fairway mit dem Handicap -18 PAR spielte, dann hatte er dafür nur noch 1 Stroke und erhielt deshalb nur noch einen Bonuspunkt. Also für ein Par, 1 Punkt plus einen Bonuspunkt sind zwei Punkte. Für einen Bogey, drei Punkte für einen Double Bogey noch einen Punkt. Hatte er mit zwei Schlägen über dem PAR nicht eingelocht, so musste er den Ball aufheben und zum nächsten Abschlag weitergehen.

Diese Prozedere geht bis zum Hcp-18. Hier hat jeder Golfer bereits 1 Stroke an Bonus verloren. Ein Golfer mit diesem Handicap hat eine Vorgabe von 18 Strokes. Erspielt er in einem vorgabe- wirksamen Turnier 37 Punkte, dann verbesset sich sein Handicap und die entsprechende Dezimalstelle, bis er das Hcp-17 erreicht. Ab da wird ihm auf dem leichtesten Loch des Platzes, das mit Hcp-18 bewertet ist, wieder ein Stroke abgenommen. Damit hat er keine Bonuspunkte mehr. Deshalb erhält er für ein gespieltes PAR auf diesem Loch nur noch 1 Punkt. Bei einem Bogey muss er den Ball aufheben und zum nächsten Abschlag weitergehen.

Für jede volle Punkte Handicapverbesserung unter Hcp-18 wird dem Golfer vom verbliebenem, leichtesten Loch ein weiterer Stroke abgenommen, bis zu Hcp-0, wo der Spieler keine Strokes mehr hat und nach PAR den Ball aufheben muss. In diese Ge- oder Verlegenheit kommt allerdings ein Durchschnittsgolfer nicht.

Hier unterscheidet sich auch das Lochwettspiel vom Stableford Zählspiel. Bei einem Lochwettspiel (Profiturnier) wird das Loch fertig gespielt; egal wieviele Schläge dazu notwendig sind. Die Punktewertung der Gewinner wird hier mit dem Spiel unter PAR erspielt. PAR 0 Punkte, Birdie 1 Punkt unter PAR,Eagle 2 Punkte unter PAR, Albatros 3 Punkte unter PAR. Die Punktewertung über PAR, also bei einem Bogey vermindert das bis dahin erspielte Punkte Ergebnis.

Noch eine Anmerkung. Egal welches Handicap Sie haben; um es zu bestätigen müssen Sie 36 Punkte auf 18 Loch spielen um es im Turnier zu bestätigen. Ausnahme ist das vorgabewirksame 9-Loch Stableford Turnier. Hier werden nur 9 Loch gespielt und gewertet. Für die nicht gespielten 9 Löcher erhalten Sie eine Gutschrift von 18 Punkten in der Turnierauswertung. In jedem Fall eine sehr gute Empfehlung für Golfer mit hohem Handicap, die sich herunterspielen möchten.

Eine Handicap Verbesserung ist nur in einem vorgabewirksamen Turnier oder bei einer EDS Runde (Extra Day Score) möglich.

Handicap-37 bis -54:
Dieses Handicap ist eine Clubvorgabe. Hier wird dem Spieler zusätzlich ein weiterer Bonus von 128 Punkten gewährt. Das dient ausschließlich dazu um den Golfanfänger langsam an das Handicap -36 heranzuführen.

Die Abschlagtafel

Die Abschlagtafeln stehen am Abschlag. Darauf sind alle wichtigen Informationen über die Spielbahn dargestellt. Es sind die wichtigen Hinweisschilder für die Orientierung auf dem Platz und die Vorbereitung auf den Fairway und das Green. Darauf sind die Länge eines Lochs, die Par-Vorgabe und die Handicap-Bewertung, also der Schwierigkeitsgrad der Bahn, dargestellt.

Auf vielen Abschlag Tafeln befindet sich auch eine Skizze des Lochs, damit sich ein Spieler auf den Verlauf der Bahn und eine dafür sinnvolle Taktik vorbereiten kann. Moderne Abschlagtafeln zeigen oft ein dreidimensionales Modell. Damit können sich Spieler noch besser auf die Beschaffenheit der Bahn mit allen Hügeln und Mulden vorbereiten. Die Abschlagtafeln können auf jedem Golfplatz anders aussehen, enthalten aber immer die grundlegenden Informationen, die für das zu spielende Loch wichtig sind.

Die Beschriftung der Abschlagtafel Spielbahn 10


PAR 3   wichtig für die Stableford Punkte

Länge vom gelben Abschlag 135 Meter
Länge vom roten Abschlag 135 Meter

Als Beispiel: Eine Spielbahn hat das HCP 10, dann handelt es sich um die 10. schwierigste Spielbahn am Platz. Hier verliert der Spieler mit einer Vorgabe von Hcp-25 bereits einen Stroke. Ein Spieler mit einer Vorgabe von Hcp-10 verliert hier 2 Strokes

 

Tabelle in der Vorgabenklasse 6 Hcp-37 bis Hcp-54)

PAR 3 1 Schlag Hole in One 6 Punkte
2 Schläge Birdie 5 Punkte
3 Schläge Par 4 Punkte
4 Schläge Bogey 3 Punkte
5 Schläge Double Bogey 2 Punkte
6 Schläge Triple Bogey 1 Punkt
PAR 4 2 Schläge Eagle 6 Punkte
3 Schläge Birdie 5 Punkte
4 Schläge Par 4 Punkte
5 Schläge Bogey 3 Punkte
6 Schläge Double Bogey 2 Punkte
7 Schläge Triple Bogey 1 Punkt
PAR 5 2 Schläge Albatros 6 Punkte
3 Schläge Eagle 5 Punkte
4 Schläge Birdie 5 Punkte
5 Schläge Par 4 Punkte
6 Schläge Bogey 3 Punkte
7 Schläge Double Bogey 2 Punkte
8 Schläge Triple Bogey 1 Punkt

 


Das geniale Erfindung des Dr. Frank Stableford

Das Besondere am Stableford-Zählspiel ist, dass schlecht gespielte Löcher nicht ins Gewicht fallen. Ein nicht zu Ende gespieltes Loch wird mit einem Strich auf der Scorekarte vermerkt und zählt ebenfalls 0 Punkte.

Bei Stableford-Wettspielen ist es daher üblich, dass ein Spieler, der an einem Loch keine Punkte mehr erzielen kann, aus Gründen der Zeitersparnis seinen Ball aufhebt und damit das Spiel auf diesem Loch beendet.

Für jeden Punkt, den sich ein Spieler verbessert, erhält er bei den Vorgabeschlägen 1 Punkt abgezogen. Heruntergezählt wird nach dem Schwierigkeitsgrad der 18 Löcher und geht vom schwierigsten aus.

Das Loch mit dem HCP 18 ist der am leichtesten zu spielende Fairway.
Das Loch mit dem HCP 1 ist der schwierigste Fairway.

Jeder Spieler, egal welches Handicap er auch hat, muss im vorgabewirksamen Stablefordturnier 36 Punkte spielen, um seine Vorgabe (HCP) nicht zu verschlechtern, aber auch nicht zu verbessern.

Erzielt ein Spieler (mit einem persönliche Handicap -36) in der Netto-Wertung an jedem Loch durchschnittlich zwei Punkte, so ergibt dies 18 × 2 = 36 Punkte. Damit hat er genau sein Handicap gespielt.

Hat ein Spieler ein persönliches Handicap von -35 erhält er am einfachsten Loch am Platz, das mit HCP-18 gekennzeichnet ist, einen Stablefordpunkt-Abzug.

Also wird dieses Loch (als Beispiel, das Loch 12, ein PAR 4) nach folgender Tabelle gewertet:

PAR 4 2 Schläge Eagle 5 Punkte
3 Schläge Birdie 4 Punkte
4 Schläge Par 3 Punkte
5 Schläge Bogey 2 Punkte
6 Schläge Double Bogey 1 Punkte
7 Schläge Triple Bogey 0 Punkte

Hat ein Spieler ein persönliches Handicap von -34 erhält er am einfachsten Loch am Platz, das mit HCP-18 gekennzeichnet ist, und am zweiteinfachsten Loch am Platz, das mit HCP-17 gekennzeichnet ist, jeweils einen Stablefordpunkt-Abzug.

Also wird dieses Loch (gekennzeichnet mit HCP-18) (als Beispiel, das Loch 12, ein PAR 4) nach folgender Tabelle gewertet:

PAR 4 2 Schläge Eagle 5 Punkte
3 Schläge Birdie 4 Punkte
4 Schläge Par 3 Punkte
5 Schläge Bogey 2 Punkte
6 Schläge Double Bogey 1 Punkte
7 Schläge Triple Bogey 0 Punkte

Also wird dieses Loch (gekennzeichnet mit HCP-17) (als Beispiel, das Loch 16, ein PAR 5) nach folgender Tabelle gewertet:

PAR 5 2 Schläge Albatros 6 Punkte
3 Schläge Eagle 5 Punkte
4 Schläge Birdie 4 Punkte
5 Schläge Par 3 Punkte
6 Schläge Bogey 2 Punkte
7 Schläge Double Bogey 1 Punkte
8 Schläge Triple Bogey 0 Punkte

Hat ein Spieler ein persönliches Handicap von -18,0 erreicht, dann erhält er an jedem Loch einen Stablefordpunkt-Abzug.

Damit wird vom persönlichen Handicap in der weiteren Zählweise genauso verfahren, wie von HCP-36 bis HCP-18.

Hat ein Spieler ein persönliches Handicap von -17 erreicht, dann erhält er am einfachsten Loch am Platz, das mit HCP-18 gekennzeichnet ist, einen Stablefordpunkt-Abzug.

Also wird dieses Loch (gekennzeichnet mit HCP-17) (als Beispiel, das Loch 16, ein PAR 5) nach folgender Tabelle gewertet:

PAR 4 2 Schläge Eagle 4 Punkte
3 Schläge Birdie 3 Punkte
4 Schläge Par 2 Punkte
5 Schläge Bogey 1 Punkte
6 Schläge Double Bogey 0 Punkte

In dieser Zählweise wird bis zum HCP-0 verfahren, wo der Spieler mit 36 Minuspunkten im Vergleich zum Handicap -36 Spieler ins Turnier startet.

Die Stableford-Zählweise erlaubt, dass jeder mit jedem und jede Spielstärke mit jeder sich im Turnier nach der Nettowertung messen kann.

HCP-36 erforderlich

Viele Plätze beschränken das Spiel auf HCP-36

Alle Anbieter der DGV-Platzreife haben sich dazu verpflichtet, bei neuen Mitgliedern auch die auf einer anderen Anlage absolvierte Prüfung anzuerkennen. Das Hausrecht des DGV-Mitglieds hat jedoch in jedem Fall Vorrang.

Deshalb beginnt ab 1. 1. 2016 in Deutschland, Österreich, der Schweiz usw das Golfspiel mit der Platzreife. Das erste Handicap (Hcp-54) muß erspielt werden. Das ist nur in einem vorgabewirksamen Golfturnier oder bei einer EDS Runde (Extra Day Score) möglich. Damit soll jeder Golfeinsteiger vor seinem Einstieg in die Handicap Klasse 6 gleichgestellt werden.

Über diese Regelung kann man wahrscheinlich nächtelang diskutieren, denn auf fast allen frequentierten Plätzen in den klassischen Golf-Urlaubsgebieten, wie Spanien, Portugal oder auch im Nachbarland Österreich ist das Golfspiel mittlerweile öfter auf das HCP-36 beschränkt. Was im Klartext heißt, mit HCP-37 bis Hcp-54 darf ich nicht spielen!

Für viele Neugolfer bedeutet das eine echte Hürde und natürlich besonders und speziell für die Golfeinsteiger, die sportlich nicht mehr so gut drauf sind.

Hier empfielt sich ein Zielhandicapkurs mit vorgabewirksamen 9-Loch Stablefordturnieren. Wählen Sie dazu eine Golfschule, die einen guten Namen hat und Golflehrer beschäftigt, die sich mit diesem Problem ausreichend befasst haben, und in dieser speziellen Ausbildung entsprechend Erfahrung ausweisen können, denn dieser Kurs ist im Regelfall für Sie wichtiger, wie der Platzreifelehrgang, denn was nützt Ihnen dieses Zertifikat und die teure Golfclubmitgliedschaft, wenn Sie damit nur auf Ihrem Heimatplatz spielen dürfen.

Allerdings Vorsicht:  Jeder Handicapschwindel bringt erhebliche Nachteile für den Spieler. Eine erkaufte Cafehaus-Vorgabe von HCP-36 bringt Ihnen im Turnier auch einen Abzug von 18 Punkten. Damit ist meist auch sicher gewährleistet, das Sie die Freude am Golfspiel langsam und sicher verlieren, denn auf der Runde immer der Letzte zu sein, macht auf Dauer keinen Spaß. Glauben Sie es!

 

Empfehlung:

Ein Zielhandicap Kurs von  www.first-class-golf.com
Es ist einer der schnellen und sicheren Wege zum besseren Spiel und damit zum besseren Handicap.